Was ist Waldbaden?

Der Ansatz des Waldbadens stammt aus Japan und dort nennt man es Shinrin Yoku, was frei übersetzt so viel bedeutet wie „Eintauchen in die Waldatmosphäre“. Hierzulande hat sich der Begriff „Waldbaden“ etabliert.

Unter Waldbaden versteht man das bewusste Verweilen im Wald, mit dem Zweck sich zu erholen und die eigene Gesundheit zu stärken.

Mittlerweile konnte sogar wissenschaftlich belegt werden, dass bewusste und achtsame Aufenthalte im Wald positive Wirkungen auf Körper, Geist und Seele haben. Sie helfen nicht nur den Stresspegel im Körper zu senken, sondern auch durch die Erhöhung der natürlichen Killerzellen im Blut, das Immunsystem zu verbessern. Diese Zellen spielen eine wichtige Rolle für unsere natürliche Widerstandskraft gegen Viruserkrankungen und andere Krankheiten. Daher ist Waldbaden in Japan längst eine anerkannte Methode in der Gesundheitsprävention für Stressabbau und Aktivierung des Immunsystems.

Ein Aufenthalt oder Spaziergang in der Natur (verstärkt im Wald), vermindert die Freisetzung von Stresshormonen, steigert Energielevel und Konzentration (macht wacher und frischer, schafft einen klaren Kopf), kann zur Senkung des Blutdrucks und Herzfrequenz beitragen, da es für eine geringere Cortisolkonzentration im Blut sorgt, und wirkt Depressionen und Nervosität entgegen. Es schafft Freude und schenkt eine gewisse Freiheit. (innen wie außen)